Was bedeutet Nachhaltigkeit?

Laut Wikipedia ist Nachhaltigkeit „ein Handlungsprinzip zur Ressourcen-Nutzung, bei dem eine dauerhafte Bedürfnisbefriedigung durch Bewahrung der natürlichen Generationsfähigkeit der beteiligten Systeme gewährleistet wird“ (Wikipedia, 2021)

Nachhaltigkeit ist für mich der wichtigste Faktor im Leben, wie auch in der Landwirtschaft. Nachhaltig zu leben bedeutet respektvoll alle Ressourcen zu schonen. Für mich und alle folgenden Generationen.

  • Suffizienz: Verringerung von Produktion und Konsum
  • Effizienz: ergiebigere Nutzung von Material und Energie
  • Konsistenz: naturverträgliche Stoffkreisläufe, Wiederverwertung

In der Praxis bedeutet dies, der Mensch passt sein Konsumverhalten an das naturgegebene Maß von Ressourcen an, um in einer natürlichen Wechselwirkung mit der Natur zu stehen. (Relation von Input zu Output)
(Reddy, 2011) sinngemäß Kap.1, S. 2

https://de.wikipedia.org/wiki/Nachhaltigkeit#/media/Datei:Developpement_durable_de.svg

Auf die Landwirtschaft bezogen dreht es sich immer wieder um das Arbeiten mit den gegebenen Naturzyklen. Angestrebt wird ein harmonisches Zusammenspiel von Mensch und Natur bei dem ein verhältnismäßiger Stoffaustausch gegeben ist.

Die ineffiziente, verschwenderische und exorbitant hohe Nutzung von Ressourcen hat diverse fatale Folgen für den Mensch und seine Umwelt:

  • „Klimawandel, Bodendegradation, Ressourcenverarmung, Teilung von Menschengruppen, Staats-Verschuldung.“(Faires, 2016)

Dies sind alles Folgen einer nicht angemessenen Ressourcenverteilung durch unsere momentane Agrarwirtschaft, da diese nicht-lokale Ressourcen in unverhältnismäßiger Menge konsumieren und so der Output im Verhältnis zu niedrig ist. Hinzu kommt unsere global vernetzte Marktwirtschaft, die noch Konkurrenz und Preisdruck unter den Produkten (mit schlechter Ressourcenbilanz) kreiert.